2011 Selbstverteidigung im Kanku-Dojo

Dornburg-Langendernbach. Mit der Jugendpflege der Gemeinde Dornburg richtete der Verein für japanische Kampfkunst und Kultur Langendernbach e.V. einen Selbstverteidigungskurs aus.
Über 30 begeisterte Kinder fanden den Weg ins Kankû - Dôjô Langendernbach. Die 6 – 12 Jährigen konnten einen interessanten und aufregenden Nachmittag erleben. Nach einer kurzen Begrüßungsrunde ging es ans Aufwärmen, dass zu jedem Training dazugehört. Das Nachmachen einzelner Tierbewegungen sowie Geschicklichkeitsübungen in der Gruppe, sorgten dabei für sehr viel Heiterkeit. In 3 Gruppen aufgeteilt, erlebten die Kleinen die Vielfältigkeit der japanischen Kampfkünste, die immer wieder durch kleine Vorführungen seitens der Trainer/-innen aufgelockert wurden. Gezeigte Techniken aus den jeweiligen Budo-Bereichen zeigten den kleinen Samurai , was man als fortgeschrittene Kampfkünstler machen kann. Theo Heep und Vanessa Schmidt zeigten Übungen aus den Bereich Karate. Tritt- und Schlagtechniken an Handbrazen ausgeführt, forderten die kleinen Kampfkünstler doch sehr, da Sie stark mit dem Gleichgewicht zu kämpfen hatten. Einzelne einfache Übungen, aus dem Bereich Aikido und SV, durch Klaus Kreckel gezeigt, wurden mit großem Eifer nachgemacht. Durch kleine Fehlschläge ließen sich die Kleinen aber nicht entmutigen und übten unaufhörlich, mit viel Spaß, weiter.
Die kulturelle Seite durch Uwe Wappler nähergebrachte, kam auch nicht zu kurz. Allgemeine Informationen über Japan sowie Erläuterungen zu dem im Dôjô gezeigten Waffen, standen am Anfang. Sehr viel Spaß bereiteten den Kindern die Geschicklichkeitsübungen mit japanischen Essstäbchen (ohashi). Gummibärchen waren dabei ein leckerer Sushi - Ersatz. Anschließend konnten sich die Kleinen Gästen an der japanischen Schrift versuchen. Ungläubiges Staunen darüber, dass die Japaner ca. 2000 Bilder (Kanji) kennen müssen, um überhaupt eine japanische Zeitung lesen zu können. Man sah Ihnen an, dass sie sehr froh waren, nicht nach Japan in die Schule gehen zu müssen.